Als
große Spender des Klosters Stuben trat
Johann von Eltz auf. Er vermachte den
Stubener Nonnen jährlich ein Ohm Wein,
was nach heutiger Berechnung 163 Liter
ausmachte. Diese Menge war am
Anniversario des Spenders zum Morgen- und
zum Abendtrunke zu verwenden. Somit stand
jeder Ordensfrau etwa 4 Liter Wein zu,
geht man davon aus, dass höchstens 40
Nonnen zu jener Zeit im Kloster waren.
Der Kaplan hatte dabei den Nonnen
vorzutrinken und das Vermächtnis zu
verlesen. Als diese doch merkwürdige
Sitte dem Trierer Bischof Johann I.
berichtet wurde, nahm er die Nonnen
einsichtig in Schutz, da diese den
Überreiz sicherlich vertragen könnten,
weil sie doch gesund und kräftig wären.
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